Mittwoch, 26. Mai 2010

Erlebnisse aus Pisa/Italien | Pecel/Ungarn | Lillesand/Norwegen

Hallo ihr Lieben!

ITALIEN | Die Zeit vergeht wie im Flug und wir sind durch das viele Tour-Programm ganz schön hinten nach, wenn es darum geht euch auf dem Laufenden zu halten. Unsere erste Woche haben wir in Pisa/Italien verbracht. Mit Pisa verbindet man natürlich sofort den schiefen Turm und ja den haben wir auch gesehen, wobei wir nicht in einer Gemeinde direkt in der Stadt untergebracht waren, sondern vielmehr in der Region Pisa, ungefähr eine halbe Stunde von der Stadt entfernt. In einer kleinen, aber feinen Gemeinde durften wir den Jugendlichen dienen und eine gesegnete Zeit erleben. Gleich am Anfang gab es einen sehr starken "Kick Off" Abend, an dem wir beim Gebet wirklich merken konnten wie der Heilige Geist die Leute berührt. Am nächsten Tag gab es ein School-Meeting, bei dem wir beinahe alle Klassen vor uns versammelt hatten und einen kleinen Einblick in unser Programm geben konnten. Die Schüler waren sehr von der Liebe Gottes berührt und wollten gar nicht mehr das Auditorium verlassen. Danach kam ein Schüler zu mir der von einem Anderen mit einem Stecken auf den Ellbogen geschlagen wurde und einen blauen Arm hatte, den er nicht mehr bewegen konnte. Nach dem Gebet war die Schwellung weg und er konnte den Arm ohne Schmerzen abbiegen. Am Abend waren wir dann vor einem Einkaufszentrum und hatten ein Streetmeeting mit sehr guten Gesprächen. Den Tag darauf gingen wir in das Zentrum einer naheliegenden Stadt und fanden unglaublich viele Jugendliche auf, die einfach nur in den Straßen abhingen. Wir haben dann versucht das Equipment für das Streetmeeting aufzubauen, aber dann hat der Mixer zum Brennen angefangen und wir änderten spontan unsere Pläne. Also gingen wir einzeln, jeweils mit Übersetzer zu den Jugendlichen und fingen an von Jesus zu erzählen. Ich stand also vor zwei Leuten, fing an zu erzählen und plötzlich versammelten sich ungefähr 15 Leute um mich herum. Nach einer Zeit dann stellte ich die Frage ob jemand eine Entscheidung für Jesus treffen möchte und 5 Jugendliche gaben ihr Leben Jesus. Insgesamt gaben an diesem Nachmittag 15 Leute ihr Leben Jesus und ein Junge fand auch Heilung in seinem Knie. Beim Event am Samstag hatten wir einen gefüllten Saal und durften auch erleben wie Menschen eine Entscheidung für Jesus trafen. Sonntag um vier Uhr in der Früh ging es dann zum Flughafen in Pisa wo wir feststellen mussten, dass alle Flüge gestrichen wurden, weil der Vulkan wieder einmal Asche gespuckt hat. Wir ließen daher den Flug am selbigen Tag noch auf Rom umbuchen und machten uns mit dem Zug auf den Weg dorthin. Es folgte dann ein 22 Stunden Trip nach Budapest. Zuerst Flughafen Pisa – Zug nach Rom – Metro zur S-Bahn – S-Bahn zur Vorstadt – Bus zum Flughafen – Flug nach Bratislava – Bus zum Bahnhof Bratislava – Zug nach Budapest – Metro zur S-Bahn – S-Bahn zur Vorstadt – Auto nach Erd. In der kleinen Vorstadt Erd blieben wir dann zwei Tage bis unser Programm in Pecel begann.

UNGARN | Pecel selbst ist ein nettes Städtchen mit vielleicht 10.000 Einwohnern und einer Pfingstgemeinde, in der die Jugendgruppe war. Die Jugend dieser Gemeinde war sehr hungrig nach mehr von Gott und so konnten wir sie eigentlich sehr einfach motivieren und inspirieren. Am ersten Abend gab es bereits eine sehr starke Zeit im Gebet nach der Predigt und wir konnten vielen im Gebet helfen und Fragen beantworten. Für mich war es besonders schön zu sehen, wie Gott einem die Worte in den Mund legt und wir nicht aus unseren beschränkten Erfahrungen/Wissen schöpfen, sondern aus der Quelle persönlich. Das zeigt sehr stark die Treue Gottes und das der Heilige Geist uns ständig zur Seite steht, also wir uns an ihm anlehnen können. Die Jugend bewies auch sehr viel Treue und kam in großer Anzahl zu unseren Workshops und Seminaren. Am Freitag dann hätte unser Friday-Night-Drama stattfinden sollen, aber bereits während dem Lobpreis wurde die Gegenwart Gottes so stark, dass wir uns entschlossen Ihm das Programm zu überlassen und verblieben in Lobpreis und Anbetung. Es war eine sehr gute Entscheidung, weil Gott zu uns sprach und einige durch Gebet Veränderung erleben konnten. Für mich war dieser Abend in der Gegenwart Gottes einer der Stärksten, die ich je erlebt habe. Am nächsten Tag gingen wir mit der ganzen Jugendgruppe ins Stadtzentrum um Streetmeetings zu haben, für das Event am Samstag einzuladen und Menschen von Jesus zu erzählen. Wir konnten für so viele Leute beten und sahen auch wie sie berührt waren und Gott einen Eindruck hinterlassen hat. Das Event am Samstag war dann ein wirklicher Höhepunkt in dieser Woche. Die Jugend hat einen Veranstaltungsraum angemietet und eine Art Nationen-Nacht organisiert. Es gab Interviews, Spiele, gratis Hotdogs und natürlich unser Programm mit Hip Hop, Drama und Predigt. An diesem Abend trafen mehr als 20 Leute eine Entscheidung für Jesus und wir durften uns über einen großartigen Tag freuen. Am Dienstag dann machten wir uns zurück auf den Weg nach Oslo um zu unserer letzten Tourstation Lillesand zu reisen.

NORWEGEN | Lillesand ist eine typisch norwegische Stadt am Fjord im Süden von Norwegen, nahe zu Kristiansand. Das Wetter war unglaublich und um ehrlich zu sein hatten wir hier in Norwegen mehr Sonnenschein als in den letzten zwei Wochen zuvor. Die Arbeit in der Gemeinde in Lillesand war etwas unterschiedlich von den letzten Tourorten, weil sich die Jugendgruppe gerade im Aufbau befindet und es eher Pionierarbeit ist. Die Jugendleiter waren Christine und Andreas und haben ihre Bibelschule in dem Hillsong-College in Australien gemacht. Es war sehr spannend von ihren Erlebnissen erzählt zu bekommen und auch den großen Maßstäben von Hillsong. Ich durfte am zweiten Tag in einer Art Bibelgruppe ein bisschen aus dem Wort Gottes predigen und beim anschließenden Gebet fanden Heilungen statt. An den anschließenden Tagen unternahmen wir sehr viel mit der Jugend und gingen auch am Samstag in das Zentrum um gratis Getränke auszugeben und von Jesus zu erzählen. Beim Event dann hatten wir eine sehr starke Zeit mit 5 Jugendlichen, die eine Entscheidung für Jesus trafen. An unserem freien Tag unternahmen wir eine wunderschöne Bootsfahrt zum Ferienhaus des Pastors und verbrachten dort unsere Zeit mit Barbecue und Sonnenschein.







Ich wünsche euch Gottes Segen und alles Liebe

Euer Benjamin


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