Freitag, 15. Juli 2011

Zuerst stumm und dann ein Schrei der Veränderung!

Hallo ihr Lieben!

Seit ein paar Wochen haben wir nun wieder Heimatboden unter unseren Füßen. Es ist wirklich schön für uns zurück in Österreich zu sein und wir freuen uns sehr auf die neuen Abenteuer. Derzeit sind wir mit sehr viel Hochzeitsplanung und Planungen für den Herbst beschäftigt. Zeitgleich versuchen wir so viel Zeit wie möglich mit Familie und Freunden zu verbringen, die uns ja die letzten zwei Jahre eher wenig gesehen haben. Ab Herbst geht es dann los für uns mit neuem Lebensabschnitt als Ehepaar, neuer Wohnung und als neue Jugendleiter der FCG Wien Jugend. Wir freuen uns schon sehr darauf und wissen, dass in Gottes Gnade ALLES möglich ist.

Die letzten Tage hat mich das Thema erste Liebe zu Gott sehr stark beschäftigt. Wir alle, die mit Jesus leben, wissen wie es war als er in unser Herz kam und wie wir zum Brennen angefangen haben. Es ist einfach schön mit Jesus zu leben und eine total andere Lebensperspektive zu haben, nämlich eine Ewige. Gott sehnt sich so sehr nach Beziehung, die aus dem Herzen entspringt und nicht nach halben Sachen oder Ritualen. Jesus ist nicht nur unsere erste Liebe, er steht auch in allem an erster Stelle. Er kommt zuerst und er kam auch zuerst um unsere Leben zu erretten.


Wir lieben ihn, weil er uns zuerst geliebt hat.
(1 Johannes 3:19)

Gerade auch in Beziehungen zwischen Menschen kann es sehr schnell zu Routine kommen und genau dasselbe kann auch mit der Beziehung zu Gott passieren. Mir hilft es dann immer zurück zum Ursprung zu gehen, nämlich dorthin wo alles begann. Dort wo er eben zuerst war, nämlich als er stellvertretend für die ganze Menschheit die Sünde auf sich nahm. Gottes Liebe fand ihren Höhepunkt, wo sein Sohn, Jesus Christus seinen leidensmäßigen Höhepunkt fand, am Kreuz von Golgatha. So sehr das für viele von uns bereits lange Geschichte ist und zwar der Moment in dem wir Vergebung empfingen, so sehr ist es für uns Gegenwart in der täglichen Beziehung mit Gott. Ohne ihn sind wir gar nichts und verloren. Manchmal weiß ich gar nicht wie sehr ich überhaupt Gott danken soll, dass er mich aus einem Loch von Depressionen und tiefer Herzenskälte hat herausbrechen lassen. Er hat etwas in mir zum Brennen gebracht, nämlich seine erste Liebe. Und genau diese erste Liebe ist es der ich nachjage, es ist JESUS. Er ist die erste Liebe. Man kann sich so leicht in Theorien, oder dem Alltag verstricken, aber Jesus wird nie Theorie oder Alltag sein, denn er ist ein Abenteuer für sich, er ist Gottes wunderbarer, lebendiger Sohn, Retter der Menschheit!!

Bei seiner Verurteilung, blieb er gegenüber all den verlogenen Anschuldigungen stumm. Er nahm die Ungerechtigkeit der Menschheit auf sich. Dabei hätte er besten Grund gehabt seine Stimme zu erheben, schließlich war er ja unschuldig. Wie oft passiert es mir im Leben, dass ich (aus meiner Sicht) ungerecht behandelt werde und mich sehr schnell zu Wort melde. Wie wär‘s mal mit schweigen und in Liebe, die Ungerechtigkeit ertragen? Diesen Satz umzusetzen kostet sehr viel, denn Jesus hat es sogar das Leben gekostet.


Wer hat unserer Botschaft geglaubt? Wem wurde der mächtige Arm des Herrn offenbart?
Er wuchs vor ihm auf wie ein Spross; er entsprang wie eine Wurzel aus trockenem, unfruchtbarem Land. Sein Äußeres war weder schön noch majestätisch, er hatte nichts Gewinnendes, das uns gefallen hätte.
Er wurde verachtet und von den Menschen abgelehnt - ein Mann der Schmerzen, mit Krankheit vertraut, jemand, vor dem man sein Gesicht verbirgt. Er war verachtet und bedeutete uns nichts.
Dennoch: Er nahm unsere Krankheiten auf sich und trug unsere Schmerzen. Und wir dachten, er wäre von Gott geächtet, geschlagen und erniedrigt!
Doch wegen unserer Vergehen wurde er durchbohrt, wegen unserer Übertretungen zerschlagen. Er wurde gestraft, damit wir Frieden haben. Durch seine Wunden wurden wir geheilt!
Wir alle gingen in die Irre wie Schafe. Jeder ging seinen eigenen Weg. Doch ihn ließ der Herr die Schuld von uns allen treffen.
Er wurde misshandelt und niedergedrückt und gab keinen Laut von sich. Wie ein Lamm, das zum Schlachten geführt wird, und wie ein Schaf vor seinem Scherer verstummt, so machte auch er den Mund nicht auf.
(Jesaja 53:1-7)

Der allmächtige Jesus blieb schweigend. Warum? Weil er an uns dachte und die vor ihm liegende Freude mit uns bis in Ewigkeit vereint zu sein, ihn das Kreuz ertragen ließ. (übertragen aus Hebräer 12:2) Was für eine Leidenschaft und Liebe zu uns Menschen. Es begann für ihn mit Schweigen, aber endete mit einem lauten Schrei. Ein Schrei, der unser Leben verändert. „Es ist vollbracht!“ (Johannes 19:30) Was ist vollbracht? Die Strafe ist bezahlt! Die Strafe für unsere Schuld ist ausgelöscht, ein für allemal. Was für ein Grund zur Freude. Sünde ist besiegt, denn der Tod konnte ihn nicht halten. ER LEBT, ER IST AUFERSTANDEN.
Wenn das jetzt nicht ein guter Grund für uns ist einen Jubelschrei loszulassen, dann weiß ich auch nicht. =)

Vergebung ist möglich! Jesus hat alles dafür getan. Es sind nicht unsere Werke oder verzweifelten Bemühungen, gut genug zu sein, die uns vor Gott rechtfertigen können, sondern einzig und allein der Glaube an den gerechten Jesus, ein Leben mit ihm. Er nahm unsere Ungerechtigkeit auf sich, damit wir gerecht vor Gott stehen können.

Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und wenn du in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.
Denn durch den Glauben in deinem Herzen wirst du vor Gott gerecht, und durch das Bekenntnis deines Mundes wirst du gerettet.
So heißt es in der Schrift: »Wer an ihn glaubt, wird nicht umkommen.
Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.
(Römer 10:10-11;13)

In diesem Sinne wünsche ich euch ein gesegnetes Wochenende!
Euer Benjamin



Sonntag, 26. Juni 2011

Die Reise nach Asien

Hey ihr Lieben!

Endlich schaffe ich es wieder mal hier einen Blog Eintrag zu schreiben und meine Finger über die Tastatur flitzen zu lassen. Es hat sich wirklich extrem viel getan in letzter Zeit doch möchte ich jetzt vor allem auch eine ganz spezielle Woche während unserer Tour fokussieren. Durch ein großes Wunder standen uns nämlich plötzlich die Türen weit offen mit dem gesamten Team für eine Woche nach Nepal zu fahren.
Wir waren alle total aus dem Häuschen und es war wirklich unbegreiflich, dass wir wirklich dorthin fahren würden. Nur drei Tage vor unserer Abreise wurde alles fixiert und die Tickets gebucht.
Die Aufregung war groß und unsere Herzen schlugen schneller. Wir flitzen dann vorher noch in die Shops um uns mit Antibac, vielen Taschentüchern etc ein bisschen auszurüsten um für Nepal gewappnet zu sein.

Am 11.Mai 2011 starteten wir mit unserem Monstertrip nach Kathmandu. Wir machten Zwischenstopps auf den Flughäfen in Madrid, Mailand und Delhi und reisten insgesamt für volle 48h.
Müde aber doch sehr glücklich kamen wir dann in der Hauptstadt Kathmandu an und wurden abgeholt von einem nepalesischen Pastor, Sandip.
Wir übernachteten im Tibet Guest House, dass direkt in der Touristenzone Tahmel liegt. Da der Samstag in Nepal wie bei uns ein Sonntag ist, starteten wir gleich mit einem Besuch in zwei Gemeinden. Wir hatten eine unglaublich gute Zeit und wurden angesteckt von der Begeisterung und Leidenschaft der jungen Leute und in der Art und Weise wie sie beten. Wir mussten allerdings lachen, weil wir nicht wussten ob sie in Zungen beten oder doch in Nepali.

Wir besuchten auch ein Kinderheim und die gleich danebenliegende Bibelschule. Hatten eine wunderschöne Zeit mit den Kindern, spielten und bastelten mit ihnen und aßen zusammen.
Doch dann passierte wirklich mit Abstand das Beste Erlebnis für mich und Benjamin. Wir hatten die Möglichkeit für 24h mit dem Flieger von Kathmandu nach Pokhara zu fliegen zur Sandra (Fam. Chinnery).
So ging es dann los für uns. Es war ein riesen Abenteuer erst mal auf dem nationalen Flughafen zu sein, wo es absolut keine elektronischen Geräte gab und alles recht chaotisch abging. Wir mussten einfach so oft lachen. Dann stiegen wir in einen kleinen Flieger und machten uns auf dem Weg. Wir wurden etwas durchgerüttelt und geschüttelt aber landeten gut. Angekommen sahen wir auch schon die Chinnerys auf uns warten.

Wir alle stopften uns in ein kleines Taxi und dann ging es zum Dal Bhat essen zur Lake Side. Abends fuhren wir dann zu dem neuen Haus von ihnen und waren echt nur überwältigt von dem großen Geschenk, dass wir sie sehen durften. Es war wirklich wie ein Traum!!!

Nächsten Tag gingen wir noch etwas einkaufen und sahen uns die Schule von den Kindern an, dann ging es auch schon wieder zurück zum Flughafen und nach Kathmandu.

Der Rest von unserem Team besuchte in der Zwischenzeit auch noch andere Kinderheime und Tempel. Unter anderem gingen wir auch zu einem Buddhistischen Tempel und dem Tempel von Kari (Göttin des Todes). Es war eine krasse Atmosphäre bei beiden Tempeln, aber wir durften erleben wie sich ein Mädchen beim Buddhistischen Tempel bekehrte.

Beim Tempel von Kari fuhren wir lange Zeit in die Berge hoch und kamen dann Mitten im Wald an. Etwas versteckt konnte man dann weiter unten den Tempel erkennen. Die Menschen pilgerten dort mit Ziegen und Hühnern unter ihren Armen hinunter um diese dort zu schlachten. Es war eine Atmosphäre von Angst über dem ganzen Gebiet, doch nach einem Gebet konnten wir einen totalen Unterschied merken. Unser Gott ist größer als alles andere!
Dieser Tempel mit dem ganzen Blut und dem Gestank hat mit Sicherheit einen bleibenden Eindruck hinter uns gelassen. Die Menschen opfern Tiere um frei zu sein, auch von Krankheiten. Aber eigentlich müssen wir überhaupt nichts mehr opfern, denn das perfekte Opferlamm wurde ja schon für uns hingegeben. Und das war der Sohn Gottes selbst, Jesus Christus der für uns den Tod auf sich nahm. Oft vergessen wir, wie unschätzbar wertvoll das ist und wie dankbar wir sein dürfen, dass wir die Wahrheit kennen. Denn die Wahrheit ist eine Person, Jesus!

An den letzten Tagen gingen wir auch noch zu einem öffentlichen Marktplatz wo sich hunderte von Leuten tummelten. Blickte man in die Menge sah man nur ein buntes Durcheinander.
Wir hatten ein Megaphon dabei und mithilfe von einem Handy hatten wir Musik und tanzten etwas vor. Innerhalb von kürzester Zeit hatte sich eine große Menschentraube um uns gesammelt und wir konnten das Evangelium verkünden. Wir riefen auch zur Heilung auf und Menschen kamen zu uns. An diesen zwei Tagen wurden um die 100 Leute sofort geheilt und viele nahmen Jesus als ihren Retter auf. Mitten in all dem religiösen Treiben hat Gott seine Macht gezeigt. Denn Jesus ist nicht nur für unsere Sünden am Kreuz gestorben, sondern auch für Krankheiten. Menschen mit Herzschmerzen, Rückenschmerzen, Kopfschmerzen, Fuß- und Knieproblemen wurden geheilt. Alle Ehre gebührt dem Herrn.
Nach drei Stunden Gespräch mit den Leuten und Gebet mussten wir gehen weil die Dunkelheit hereinbrach. Am nächsten Tag kamen wir nochmal zurück und konnten wieder großartige Dinge erleben.

Wir hatten eine fantastische Zeit und Gott hat uns wirklich beschützt. Stand man auf dem Hausdach von unserem Hotel konnte man ganz Kathmandu überblicken und wir wissen, dass Gott noch großes in dieser Stadt und in diesem Land tun möchte.
Gott baut sein Königreich überall und es war einfach nur schön, Brüder und Schwestern auch in Asien kennenzulernen und Leben mit ihnen zu teilen.
Die ganze Reise war ein wahres Wunder für uns und alle von unserem Team können jetzt noch kaum fassen, dass wir wirklich dort gewesen sind.
Ich war ja das letzte mal vor fünf Jahren in Nepal. Ich kann mich noch erinnern als ich eines Abends zu Gott gebetet habe, dass ich das nächste mal mit vielen Freunden in dieses Land zurückkehren möchte. Dieses Gebet wurde auch von Gott erhört. Er hat wirklich Humor.
Gott hält immer wieder großartige Überraschungen für uns bereit.

Ich bin mir sicher, dass ihr auch schon so einige Überraschungen erlebt habt im Leben. Ich wäre ja auch gespannt, einige Geschichten von euch zu hören.
In diesem Sinne, bis zum nächsten mal!

Eure Esther

Sonntag, 19. Juni 2011

Ferrol 6-12.Mai

Hi Leute!

Also wir haben die einzelnen Tourwochen jetzt ein wenig im Blog durchgewürfelt und hoffen, dass euch das nicht stört =)
Es wird Zeit für den Bericht aus unserer Woche in Ferrol/Spanien (Nordwestküste). Für mich war es bereits das zweite Mal in der Provinz Galicien in der "Buenas Noticias Iglesia" (Gute Nachricht Gemeinde). Diese Freikirche leistet einen sehr guten Dienst mit Hilfsprojekten für die Armen dieser Stadt (tägliche Essensausgaben) und einem christlichen Kinderheim. Weiters gibt es eine sehr kreative Jugendgruppe mit großem Potential und wir starteten wirklich mit viel Erwartung in diese Woche. Ich muss wirklich sagen, dass wir als Team einen großen Segen erfahren durften. Der Pastor hat uns sein Ferienhaus in Strandnähe als Unterkunft zur Verfügung gestellt und wir hatten unser eigenes mehr als 20 Jahre altes "Team-car"! (What a fun) Ihr könnte euch sicher vorstellen, dass unsere persönliche Zeit mit Gott sehr oft in Strandnähe stattgefunden hat :DD Gottes Schöpfung ist wunderbar!
Damit ihr jetzt aber nicht denkt, dass wir auf Urlaub waren möchte ich euch davon berichten was wir so alles mit der Jugend gemacht haben ;)
Die ersten beiden Abende waren wie üblich mit den inspirierenden Predigten ausgefüllt um die Jugend mit Glauben zu füllen und ihnen die Augen zu öffnen. Der Heilige Geist war sehr stark am Wirken. Leute wurden im Hl. Geist getauft, von geistlichen Fesseln befreit und fanden seelische sowie körperliche Heilung in Christus. Es war stark zu sehen wie sehr doch die Jugend mit Gott gehen möchte, aber gerade in dieser Region Spaniens einen Art Depression auf den Menschen liegt. Die drückende Stimmung konnte aber in der Freiheit des Hl. Geistes aufgehoben werden, denn der in uns wohnt ist größer als der in dieser Welt. Was mich an den Spaniern und generell Südländern begeistert ist deren Leidenschaft Gott zu loben und zu preisen. Wir können uns da wirklich ermutigen lassen, das innere Feuer auch nach Aussen zu lassen.

Die weiteren Tage fanden dann Straßeneinsätze gemeinsam mit der Jugend statt. Hier ist wirklich unser großes Anliegen die Jugendlichen zu befähigen und ihnen dabei zu Helfen erste Schritte in Evangelisation zu machen. Wir starten also immer mit einem Workshop-Unterricht, in dem wir ihnen Basics in Evangelisation beibringen, sowie ihnen Dramas und Tänze unterrichten. Danach geht es mit Musik-Equipment und als Gruppe auf belebte Plätze. Wir waren also zuerst in einer ungefähr 1 Std. entfernten Nachbarstadt von Ferrol. Dort hatten wir ganz schön Probleme mit dem Wetter, aber wie durch ein Wunder konnten wir trotz Sturm und dunklen Wolken ein Streetmeeting haben. Menschen waren berührt von Jesus und wir konnten ihnen dienen. An einem anderen Tag waren wir bei strahlendem Sonnenschein in einem sehr belebten Park und hatten dort eine sehr starke Zeit. Mehrere Jugendliche fanden zu Jesus und wir konnten auch für kranke Beten. Es war vor allem ein große Freude die Jungendgruppe zu mobilisieren und ihnen dabei zu helfen den ersten Schritt auf Menschen zu machen.

Wir durften eine super Woche im Nordwesten Spaniens erleben und danach ging es nach NEPAL...Berichte folgen ;)
Ich hoffe, dass euch die Bilder gefallen und ihr einen kleinen Einblick in unseren Dienst bekommt.


In diesem Sinne wünsche ich euch eine gesegnete nächste Woche und bis zum nächsten Post.
Euer
Benjamin

Sonntag, 12. Juni 2011

Rostock 20-26.Mai

Hallo Leute!

Es wird Zeit für einen Bericht aus unserer Woche in Deutschland!
Wie ihr ja wisst konnten wir eine Woche lang nach Nepal fliegen und gleich danach ging es für uns mit dem Flugzeug nach Hamburg um dann von dort aus zum Christlichen Zentrum in Rostock zu fahren. In der sog. Charles Darwin Straße (interessantes Detail :D) war unser Zielplatz situiert, ein Christliches Zentrum, welches versucht jeden Tag offene Türen für die Menschen dieser Stadt zu haben.
Nach herzlichem Empfang fing die Woche für uns so richtig an. Wir durften eine tolle Jugend mit großer Vielfalt vorfinden und sahen sehr viel Potential um dieser Stadt zu dienen. Mit Kick Start im Kickoff fingen wir an uns kennenzulernen und es fand von Anfang an eine starke Herzensverbindung zwischen dem Team und der Jugend statt.
Der große Segen, den wir vor allem mit dieser Gruppe erleben durften war dass wir wirklich jeden Tag sehr viel Zeit miteinander verbringen hatten und dadurch Freundschaften gebaut wurden. Am Samstag hatten wir dann die erste Herausforderung für die Jugendgruppe. Wir gingen bei strahlendem Sonnenschein gemeinsam auf die Straße um von Jesus zu erzählen. Für viele war es das erste Mal, so richtig den Schritt nach Aussen zu machen und Anderen über den persönlichen Glauben zu erzählen.
Es war eine starke Erfahrung für die Jungen, vor allem auch zu sehen dass eine Offenheit bei den Menschen besteht obwohl viele in diesem Teil Deutschlands das Evangelium noch nicht gehört haben bzw. stark atheistisch sind. Wir konnten wirklich der Gruppe die Augen öffnen und zeigen wie wichtig es ist ganz für Jesus zu leben und das Evangelium zu verkünden.
Der darauffolgende Sonntagsgottesdienst war auch ein starkes Erlebnis. Es war wirklich in der Gemeinde ein Hunger nach Veränderung zu spüren und die Botschaft über Vision, die ich gepredigt habe wurde sehr gut aufgenommen.
Der Pastor (auch Leiter der Jugend) hat ein großes Herz für die nächste Generation und vor allem auch sie darin zu befähigen einen Unterschied zu machen und hinauszugehen. Vor der Zeit in Rostock konnte er gemeinsam mit seiner Jugendgruppe, Missionseinsätze in der Ukraine machen und wirklich ein Team bilden, dass sich nicht im Kreis dreht sondern vorwärts bewegt. Genauso möchte er auch jetzt in Rostock nicht eine Jugendgruppe sehen, die sich im Kreis dreht sondern Schritte nach Vorne macht und Hunger für mehr zeigt. Es möchte daher auch auf das Angebot von Jesus Revolution zugreifen und eine JR-Gruppe starten um die evangelistischen Ressourcen in Anspruch zu nehmen und Jesus in der Stadt berühmt zu machen ;)
Wir konnten wirklich eine unglaublich starke Erwartungshaltung vorfinden und auch eine Entschlossenheit etwas durchzusetzen (Mut zum vorangehen)
Am letzten unserer gemeinsamen Tage mit der Jugend feierten wir Abendmahl und erlebten danach ein sehr starkes Wirken des Heiligen Geistes wo vor allem junge Herzen für die weiteren Jahre gezeichnet wurden. Es war ein starkes Rufen Gottes nach willigen Herzen zu spüren.
Und ich hörte die Stimme des Herrn, der sprach:
Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen? Da sprach ich: Hier bin ich, sende mich! (Jesaja 6:8)
Dieser Abend war ein wirklich toller Abschluss einer genialen Woche und einer unglaublichen Tour durch Europa (und sogar Nepal)
An unserem freien Tag hatten wir das Vergnügen zum Ostseestrand zu fahren und danach Bowling spielen zu gehen. Es braucht halt auch mal etwas abspannen ;))
Hier ein paar Fotos

Alles Liebe und Gottes Segen

Euer
Benjamin =)

Samstag, 28. Mai 2011

Madrid 28.April-5.Mai

Hallo ihr Lieben!

Es wird nun wirklich Zeit euch mit Updates zu versorgen. Ihr könnt euch vorstellen, dass es gar nicht so leicht ist, stets auf dem Neuesten Stand zu bleiben, wenn einem so viele andere Dinge beschäftigen. Dennoch möchte wir von dem zweiten Tourblock nach Ostern berichten, weil Gott großartige Dinge getan hat und wir Ihm Ehre geben möchten.

Also direkt nach den Osterferien sind Esther und ich nach Madrid geflogen um dort unser Team zu treffen. Für mich war es jetzt das dritte Mal in der Iglesia Nueva Vida (Neues Leben Gemeinde) und es ist wirklich ein wunderbarer Platz mit einer strahlenden Gemeinde für diese Stadt. Die Gemeinde umfasst ca. 1000 Mitglieder, die wirklich Jesus hingegeben sind. Es war für uns so eine Freude mit der Jugendgruppe Zeit zu verbringen, weil wirklich ein Hunger für Gott sichtbar war und auch der Wunsch Menschen mit dem Evangelium zu erreichen. Seit ein paar Monaten gibt es auch eine Jesus Revolution Gruppe dort, die sich regelmäßig trifft um für die Stadt zu beten und auch Tänze, Dramas, usw. einstudiert um damit auf die Straße zu gehen. Wir durften also ein sehr starkes Wochenende erleben.
Ich möchte kurz von dem Straßeneinsatz erzählen den wir hatten. Wir gingen also mit ungefähr 30 Jugendlichen auf einen belebten Platz in Madrid um dort den Namen Jesus hoch zu heben. Gerade als wir starten wollten fing es wie verrückt zu schütten an und wir mussten samt Technik einen Unterstand finden um fortsetzen zu können. Dort haben wir dann fortgesetzt, aber schon nach einigen Minuten kam der Sicherheitsdienst und drohte uns mit einem Anruf bei der Polizei. In der Zwischenzeit hörte der Regen wieder auf und gezwungener Weise gingen wir wieder zum vorigen Platz zurück. Dort fand dann unser dritter Versuch statt, wo wir dann bis zum Programmpunkt der Evangeliumgsverkündigung kamen. Plötzlich kam aber die Polizei mit einigen Mann um uns den Straßeneinsatz zu unterbrechen. Einer unseres Teams konnte aber mit viel Redekunst die Polizei so lange aufhalten bis wir zumindest das Evangelium fertig predigen konnten. Nach einem sehr schwierigen Start liesen wir uns aber nicht unterkriegen. Wir verteilten uns nach der Botschaft unter den Zuhörenden und umherstehenden Jugendlichen und fingen an das Evangelium im Einzelgespräch zu verkünden. Ich durfte mit jemanden gemeinsam ein Übergabegebet sprechen und insgesamt trafen 10 junge Menschen eine Entscheidung für Jesus. Es war wirklich ein Durchbruch für die Jugendgruppe, vor allem bei diesen schweren Umständen die vorhergingen.
Auch der Sonntag-Gottesdienst war ein tolles Erlebnis wie schon die zwei Male zuvor, als ich dort sein durfte. Mehr als 30 Leute fanden zu Jesus und das bei drei Gottesdiensten an einem Tag. Es war eine sehr starke Predigt des Pastors mit Ermutigung die frohe Botschaft von Jesus in die Welt hinauszutragen.
Nach dem Wochenende gab es dann noch eine Überraschung für uns. Bereits am Montag konnten zwei unseres Teams bei einem christlichen Radio live mit dabei sein und über ihr Leben erzählen, sowie JR-Songs aufführen. An diesem Ort war aber auch ein Radiomoderator eines nicht-christlichen Radios, der aber 3 Wochen zuvor sein Leben Jesus übergab. Er war so begeistert von den Songs und der Botschaft, dass er uns als Team zu sich ins Radio für den nächsten Tag einlud. Wir hatten also einen Termin im "Latinoamerica Radio". Zu Fünft kamen wir also zu dem Termin, auch etwas nervös um ehrlich zu sein. Dort wurden wir von einem total strahlenden Moderator begrüßt, der uns gleich die Stühle und Mikrofone zuwies. Insgesamt waren wir zwei Stunden lang in diesem Radiosender, welcher zu ungefähr 400.000 Menschen ausstrahlt. Alle von uns konnten von ihrer persönlichen Begegnung mit Jesus erzählen und dann kam die Überraschung. Der Moderator fragte mich ob ich nicht das Evangelium im Radio predigen kann und auch eine Einladung geben kann, Jesus im Herzen aufzunehmen. Gesagt, getan! Das Evangelium im Radio zu predigen gehört sicher zu einem meiner schönsten Momente auf Tour. Nach zwei abschließenden Songs, live von unseren zwei Sängern aufgeführt und einer Live-webcam Einschaltung machten wir uns dann auf den Heimweg. Ein unvergesslicher Nachmittag!
An unserem freien Tag durften eine weitere Überraschung erleben. Wir konnten Maria Sturm, eine junge österreichische Missionarin in Madrid treffen. Es war ein sehr gesegneter Nachmittag, den wir mit ihr verbringen konnten.
Es gebe noch einiges von Madrid zu erzählen. Die vielen netten, treuen Gemeindemitglieder und auch Leiter die wir kennenlernen durften haben einen bleibenden Eindruck in uns hinterlassen.
Das war ein Ausschnitt der Woche in Madrid.
Demnächst folgen die weiteren Wochen.

Alles Liebe und Gottes Segen
Benjamin

Sonntag, 3. April 2011

AUF TOUR IN NORWEGEN TEIL 2 =)

Hallo Leute!

Auf geht‘s zum zweiten Teil unseres Berichts über die Tour durch den Süden Norwegens. Es war wirklich eine sehr gesegnete Zeit, die wir in den letzten 12 Tagen erleben durften. Ziel unserer Bibelschule war es ja ein Segen für andere zu sein und möglichst viele junge Menschen dafür zu begeistern ihr Leben ganz auf Jesus auszurichten und dafür auch Fundamente in einer Bibelschule zu legen. Für uns Schüler war es aber nicht nur eine Zeit um andere zu begeistern, sondern wir selbst durften auch Veränderung in unserer Beziehung zueinander und zu Gott erleben.
Ich möchte noch ein Erlebnis von Esther und mir einschieben, dass ich beim ersten Teil vergessen habe zu erwähnen. Nachdem wir in Kristiansand waren fuhren wir ja nach Lyngdal um dort den Samstag-Abend mit unserem Event zu gestalten. Am nächsten Tag dem Sonntag durften Esther und ich in einer Baptistengemeinde in Kristiansand predigen. Wir fuhren also dort hin und hatten es sehr stark am Herzen wirklich mit einer feurigen und zugleich direkten Botschaft zu kommen. Der Hl. Geist hat uns sehr stark im Gebet und der Vorbereitung geführt und ohne wirklich die Gemeinde zu kennen war unsere Botschaft sehr gut den Umständen der Gemeinde zugeschnitten. Es war einiges and Lebendigkeit und Feuer abhanden gekommen und wir kamen mit einer sehr zündenden Botschaft über "die erste Liebe" in Jesus und das wir im Geiste wandeln müssen um Bestehen zu können. Auch die Wichtigkeit unserer Beziehung mit Jesus und in seiner Fülle zu wachsen und nicht abzunehmen. Die Leute waren berührt und man konnte sehen, dass Gott bereits Einzelne entzündet hat um neues Leben in die Gemeinde zu bringen. Für uns war es ein großes Vorrecht eine ganze Sonntagspredigt übernehmen zu dürfen, schließlich sind wir ja noch relativ jung.
Vielleicht noch ein interessantes Detail. Kristiansand ist eine der Städte Norwegens mit den meisten jugendlichen Christen, nämlich ca. 25 % der Jugendlichen besuchen regelmäßig einen Gottesdienst einer Freikirche/Pfingstgemeinde/Baptistengemeinde...
Teilweise durften wir sogar Dörfer im Süden Norwegens sehen, in denen mehr als 50% der Bewohner eine lebendigen Glauben praktizieren. Ganz schön was los bei den Wikingern =)
Nach Lyngdal hatten wir dann eine Übernachtung in tollen Holzhütten in einem Feriengebiet. Am Folgetag fuhren wir nach Kvinesdal um dort unseren freien Tag zu verbringen. In Mitten von Sarons dal, dem Ort an dem Aril Edvardsen (Gründer von Troens Bevis) eine riesige Konferenzhalle und auch das alte Bibelschulgebäude gebaut hat konnten wir dann Kräfte sammeln und die Frühlingssonne genießen. Es ist schon was ganz besonderes im alten Bibelschulgebäude zu übernachten und überall die großen Weltkarten zu sehen, mit der Vision das Evangelium zu den unerreichten Völkern zu bringen. Es ist wirklich ein tolles Erbe das Aril Edvardsen hinterlassen hat und vor allem auch dass es jetzt seine Fortsetzung in Oslo findet. Danach waren wir in Moi, Sauda, Sandnes und Vedavågen. Stephan Christiansen unser Pastor hat beinahe jeden Abend gepredigt und seine Predigten waren jedesmal anders, immer auf den Ort zugeschnitten. Viele junge Menschen fanden zu Jesus, wurden geheilt und empfingen Vision/Träume für ihr Leben. Uns hat es riesig Spaß gemacht von unseren Erlebnissen mit Gott zu erzählen und auch die Veränderung, die wir in TBBMI erleben durften anderen mitzugeben. Das Wort Gottes ist lebendig und bringt Veränderung.







Mit einem Vers, der mich heute angesprochen hat möchte ich mich bei euch verabschieden und wir freuen uns schon von neuen Erlebnissen zu erzählen.

Denn er versorgt die Durstigen und gibt den Hungrigen reichlich zu essen.
(Psalm 107:9)

Alles Liebe
Euer Benjamin =)

(P.S Die ganze Bildersammlung findet ihr wie gewohnt auf der rechten Seite)