Montag, 31. Mai 2010

Update Deluxe 2.0


Waiblingen:

Ja direkt nach Österreich ging es nach Winneden der Heimatstadt von meinem tollen Teammitglied Daniela.
Wir fuhren ungefähr 9 Stunden mit dem Zug und stiegen fünft mal um bis wir in Winneden ankamen.

Einigen von euch kommt dieser Name vielleicht bekannt vor. Vor einigen Jahren war diese Stadt im Zentrum aller Medien
wegen einer schrecklichen Tat die passiert war. Es war als ein Amokläufer viele Schüler und Schülerinnen in einer Schule erschoss
bevor er selber starb. Unsere Evangelisationen machten wir aber in einer nahegelegenen Stadt: Waiblingen (nähe Stuttgart)

Am ersten Tag gingen wir zu einem Skaterpark und hatten dort auch ein kleines Streetmeeting. Dort waren auch zwei coole Mopedjungs die beide einen Gips trugen. Daniel betete für sie und als er sie am nächsten Tag wieder traf erzählten sie ihm, dass sie geheilt wurden und überhaupt keine Schmerzen mehr hatten.
In dieser Woche in Waiblingen machten wir vor allem Evangelisationen auf der Straße und sprachen mit vielen Leuten. Das Wetter war leider nicht recht gut und so wurden auch einige von unserem Team etwas angeschlagen und krank. Trotz allem durfte ich Gottes Gegenwart in dieser Woche sehr stark spüren. Als wir vor dem Kino waren und Leute einluden
traf ich eine Frau die sehr im okkulten Verstrickt war. Die Leute haben meistens ziemlich viele Argumente um abzustreiten, dass es Gott gibt.
Doch als ich ihr von Gottes Liebe erzählte, wusste sie auch nichts mehr zu sagen. Leute die in okkulten Dingen verstrickt sind können auch "Wunder" erleben. Allerdings sind diese nicht von Gott sondern von dem Teufel selbst. Wir müssen begreifen, dass der Teufel oft an einer anderen Stelle den Menschen Schmerzen zufügt.

Daniel und Ich trafen auf der Straße auch noch eine Gruppe mit Jugendlichen. Wir hatten ein gutes lockeres Gespräch mit ihnen und erzählten ihnen was wir so mit Gott erleben. Wir fragten sie dann ob jemand von ihnen Schmerzen hätte, weil Gott einfach heilen möchte. Einer der Jungs hatte einen Verband und große Schmerzen in seinem Handgelenk weil im ein Teil von einem Hausdach auf die Hand gefallen war. Daniel legte seine Hand auf das Handgelenk und betet für ihn. Nachdem er gebetet hatte waren die Schmerzen komplett verschwunden und er konnte das Handgelenk bewegen.

Auch Daniela erlebte eine großartige Sache in ihrer fast "Heimatstadt". Sie traf einen Jungen Fußballer mit Krücken und fragte ob sie für ihn beten kann. ER sagte Ja und nachdem sie gebet hatte waren seine Schmerzen fast weg. Später fanden wir heraus, dass dieser Junge im selben Zimmer im Krankenhaus lag als ein Pastor. Wir hatten an diesem Tag auch ein Streetmeeting gehabt und die Musik die wir spielten war bis in das Krankenhauszimmer zu hören gewesen. Der Pastor kam am selben Abend noch mit dem Jungen in ein Gespräch und dieser übergab sein Leben dann Jesus weil er merkte, dass da mehr dahinter steckt. Das Leben macht Sinn wenn wir verstehen, dass wir BEI ihm gemacht worden sind und FÜR ihn.

So hatten wir auch in dieser Woche eine geniale Zeit und mit den Gemeindemitgliedern! Überall passieren dieselben Dinge, nicht nur in Norwegen, Finnland, Lettland etc. sondern auch in Deutschland!

Plüderhausen:
Direkt nach Waiblingen hieß es noch eine weitere Woche in Deutschland zu bleiben und zwar nur 20 Minuten entfernt mit dem Auto.

Die letzte Station unserer 11-wöchigen Tour hieß: Plüderhausen! Die Gemeinde hieß Life Gemeinde und hatte ihren Namen zurecht. Direkt nach der Ankunft fühlte ich mich wie zuhause und willkommen, es war richtiges Leben in dieser Gemeinde.
Gleich Mittwochs hatten wir einen tollen Schulbesuch. Wir hatten zwar nur die große Pause zur Verfügung aber die wurde richtig genutzt. Wir hatten tolles Equipment und tanzten auf dem Schulhof und einige Hundert Schüler schauten uns dabei zu und wir erzählten natürlich was das wichtigste im ganzen Leben ist: Jesus zu kennen und eine Entscheidung für ihn zu treffen.


Am Nachmittag fuhren Daniela, Alex und Ich noch in einen Jugendclub. Dort ging es ordentlich zu, die Aufseherin wurde aus dem Jugendclub ausgesperrt und auch sonst trieben die Jugendlichen ihre Späße. Jedenfalls fiel mir ein Mädel besonders auf. Ich verbrachte dann die Stunden mit ihr um mit ihr ein bisschen ins Gespräch zu kommen und einfach mit ihr Billard zu spielen etc. Dann lud ich sie einfach ein auf das Event zu kommen am Freitag.
An diesem Tag hatten wir dann einen tollen Kick Off Abend und konnten die Jugend besser kennenlernen. Wir unglaublich tolle Leute waren dabei, ich schloss sie sofort in mein Herz.
Dann war wieder ein Schulbesuch angesagt. Dieses mal aber etwas anders denn wir hatten eine Stunde in einer Religionsklasse. Die Jugendlichen waren total verblüfft zu hören, dass man Gott tatsächlich erleben kann und dass er nicht weit weit weg ist sondern an jedem einzelnen interessiert ist. Nach der Stunde übergaben drei Mädels ihr Leben Jesus. Sie merkten einfach, dass etwas in ihrem Leben fehlt. Abends ging es weiter mit Tanzworkshops. Leider fühlte ich mich da schon nicht mehr so gut, deshalb leitete Daniela den Workshop für mich.



Freitag morgens blieb ich dann in der Gemeinde zurück und schlief weil ich mich krank fühlte und starke Schmerzen hatte. Die anderen waren währenddessen in einer weiteren Schule.
Es war unglaublich und wenn ich jetzt zurückdenke ist es wirklich ein unglaubliches Wunder gewesen wie Gott mir Kraft gegeben hat für den Freitag Abend. Wir hatten Event-Night und es kamen 200 Junge Leute. Ich merkte wie noch nie zuvor wie Gott seine Stärke ausgießt. Am Eventabend war dann auch das Mädel, Tamara, von dem Jugendclub da. Es war so eine Freude sie zu sehen. Leider musste sie plötzlich gehen, deshalb betete ich zu Gott sie noch einmal zu treffen und ihr von Gott zu erzählen. Am Eventabend waren viele Jugendliche gekommen die wir in den Schulen eingeladen hatten und 20 Leute gaben ihr Leben Jesus! Day of Salvation!





Am nächsten Tag machten wir eine Evangelisationsrunde in einer Nächstgelegene Stadt. Ein Mädel wurde auf der Straße von ihren Knieschmerzen geheilt. Gerade als wir mit diesem Mädel redeten klopfte mir jemand auf die Schultern. Es war Tamara. Ich war beinahe geschockt wie Gott Gebete beantwortet. Jedenfalls konnte ich sie noch für den weiteren Jugendabend in der Gemeinde einladen wo wir das Fußballfinale auf einer großen Leinwand anguggten.
Sie kam tatsächlich und an diesem Abend konnte ich ihr von Jesus erzählen. Sie hatte echt Probleme zu Hause und war in schwierige Sachen verstrickt. Sie nahm an diesem Abend Jesus in ihr Herz auf und starte damit ein neues Leben. Wie genial Gott doch ist.

Ich habe die Zeit in Plüderhausen unglaublich genossen und alle Jugendliche wahnsinnig in mein Herz geschlossen. Ich wünsche mir bald wieder dort hinzukommen und die Gemeinde zu bekommen. Wer weiß, Gott weiß! So gut zu wissen, dass einfach alles was wir tun und machen in seinen Händen liegt!
Nun sind wir wieder in Oslo und haben die erste Woche wieder hinter uns. Für mich ist es etwas komisch nicht mehr auf Tour zu gehen, denn es war für mich die beste Zeit auch wenn es oft Herausforderungen zu bewältigen gab. Jetzt liegen noch drei Wochen Bibelschule vor uns. Dann gibt es eine große Abschlussfeier und am 21.Juni heißt es für Benjamin und mich wieder (endlich wieder) nach Österreich zu kommen. Zumindest für zwei Wochen. Freue mich schon sehr darauf und hoffe auch einige von euch fleißigen Bloglesern eventuell zu treffen.
Wir freuen uns übrigens auch sehr von euch zu hören, also zögert keine Sekunde uns ein Mail etc. zu schicken ;)

Alles Liebe und Gottes Segen!!!!
eure Esther

2 Kommentare:

  1. Hallo Esther,
    Ich bin´s Tamara ich finde diese Geschichte voll schön von dir ich hätte nicht gedacht das du mich darin erwähnst. Wo ich gelesen habe das du nicht mehr auf Tour gehst lief es mir am rücken eiskaltes runter. Ich hoffe und auch die Gemeinde LIFE das du wieder kommst, alle vermissen dich! Und ich hoffe auch wenn du nicht mehr auf tour gehst:( das du mal wieder im LIFE dich blicken lässt:)
    Lieber grüße
    Tamara ;)

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  2. hey Esther,

    danke, dass du im Nachhinein eine so tolle Story über deine Tage mit Jesus Revolution im Life verfasst hast ! Wirklich toll. Grade erst habe ich diesen Blog entdeckt und mir schon einige Artikel daraus durchgelesen ;)

    Es gab so einige Dinge, die ich selber noch gar nicht wusste, wie die Bekehrungen in meiner Schule in Lorch, in der ihr ja auch wart; leider nicht in der großen Pause, was ich bis heute bedauere :(

    Auch die Geschichte von Tamara ist wirklich großartig, Gott tut doch echt große Wunder !

    Wir aus dem CZ Life vermissen euch alle total. Ihr habt echt Eindruck hinterlassen und viele wieder auf einen Weg mit Jesus zurückgeführt.
    Auch ich hatte an diesem Abend absolut viel Spaß und Anbetung während der Lobpreiszeit !

    Schön, dass ihr da wart.
    Ich wünsche euch alles, alles Gute und hoffe, bald wieder tolle Fotos auf deiner Website sehen zu können. Sie gefallen mir absolut und ich schreibs auch nach meiner Message über Facebook, um dem Ausdruck zu verleihen ;D

    Gott segne dich und deine Gruppe,

    Liebe Grüße by Jonas

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