Und schon wieder ist die Zeit so schnell verflogen. Die letzten zwei Wochen auf Tour waren einfach nur unglaublich für mich. In der ersten Woche durfte ich zum ersten mal polnischen Grund betreten.
Einen Tag nach der Ankunft und einem herzlichen Empfang von dem Pastor und der Jugendleiterin, durften wir unser Event in einer Schule abhalten. Wir machten unser Programm mit verschiedenen Tänzen und Testimonies. Im Anschluss konnten wir noch mit paar Schülern quatschen. Es stellte sich heraus, dass einer dabei war der Schmerzen im Knie hatte. Nachdem wir für ihn gebetet hatten war er ohne Schmerzen und war total aus der Fassung rannte in der Schule rum und sagte: „Ich werde heute nicht schlafen, was hat er nur mit mir gemacht.“
Es war auch noch ein zweiter Junge der seit langer Zeit Schmerzen in seinem Rücken hatte. Wir redeten mit ihm und er hatte einen Fuß der kürzer war als der andere. Mein Teamleader betete für ihn vor allen anderen Jugendlichen und sie alle konnten sehen wie Gottes Kraft in übernatürlicher Art und Weise wirkte und der Fuß einfach rauswuchs. Danach war er komplett geheilt und hatte auch keine Schmerzen mehr in seinem Rücken.
Am Nachmittag besuchten wir die Gemeinde in Bialawa wo Essen für Arme Leute ausgegeben wurde. Ich durfte vor dem Essen einen kurzen Input geben und für sie beten. Danach kamen viele zu uns und wir durften für sie beten, dass Gott sie von Alkohol- und Zigarettensucht freisetzt, Depressionen und zerbrochene Herzen heilt und auch körperliche Schmerzen wie Rücken-, Schultern und Fußschmerzen heilt. Es war ein unglaublicher Nachmittag und es wurden viele geheilt.
Am Abend hatten wir dann ein weiteres Event in derselben Gemeinde. Als wir am Schluss forderten wir die Leute auf Jesus in ihre Herzen aufzunehmen. Wir fielen fast aus allen Wolken als wir sahen, dass 28 Leute nach vorne kamen. Darunter auch 5 Jugendliche von der Schule am Vormittag.
Während dieser Woche durften Alex, Daniela und Ich in einer Art Gymnasium in 4 Deutschklassen unterrichten. Wir hatten wirklich viel Spaß und tanzten sogar Walzer während der Stunde. Vor einem Jahr habe ich selber noch die Schulbank gedrückt und nur paar Monate bin ich in Polen in einer Klasse und unterrichte Deutsch, Gott ist wirklich für alle Überraschungen gut.
Wir konnten auch ein Weisenheim besuchen, dass von einer der Gemeinden unterstützt wird. Auch hier traf Gottes Botschaft direkt in die Herzen der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen und sie erlebten Gottes Liebe und nahmen Jesus in ihr Herz auf. Es war so erstaunlich zu sehen, wie eine Gemeinde sich so ausstreckt den Armen und Bedürftigen zu helfen.
Freitag Abend hatten wir einen tollen Abend mit der lokalen Jugend. Es kamen auch Jugendliche von anderen Gemeinden um mehr Zeit mit uns zu verbringen. Nach dem Jugendabend hatten wir noch Tanzworkshop. Es war wirklich eine tolle Herausforderung einen Tanzworkshop mit 18 Leuten zu leiten. Wieder eine Sache, die ich mir vor nur paar Monaten niemals hätte vorstellen können.
Samstags gings nochmal weiter mit Workshops in Tanz und über Themen wie „Testimonies, How to preach the Gospel und Boldness“.
Am Nachmittag hatten wir in der Gemeinde ein Charitymeeting. Wir tanzten und predigten die gute Nachricht auf die 24 Leute reagierten und nach vorne kamen um ihn in ihr Herz aufzunehmen.
Am Abend bei dem eigentlichen Event kamen weitere 13 Leute nach vorne. In nur kurzer Zeit hatte sich so viel bewegt in Polen, dass es mir sogar schwer fällt mich noch an alle Ereignisse zu erinnern.
Sonntag Abend fuhren wir nochmals nach Bialawa um die neubekehrten Jugendlichen von der Schule zu treffen und sie zu unterstützen. Es übertraft wiedermal alle unsere Erwartungen als anstelle von 5 Leuten plötzlich 40 Leute in dem Raum saßen.
Ich konnte für ein Mädchen beten, dass starke Schmerzen in ihrem Knöchel hatte. Nach dem Gebet war sie geheilt und strahlte richtig. An diesem Abend traf auf der Junge von der Schule der geheilt worden war eine Entscheidunge für Jesus. Es war einer der schönsten Momente mit ihm gemeinsam zu beten. Nur paar Tage später schrieb er uns auch eine Nachricht. Er weiß nun was er nach der Schule machen will. Er möchte Missionar werden. Wir mussten so lachen als wir das hörten, er hatte sich ja gerade vor 3 Tagen bekehrt. Gott ist einfach so wunderbar und ruft seine Leute.
An unserem freien Tag konnten wir nach Breslau fahren und die Stadt bisschen besichten. Einfach unglaublich schöne Stadt!!!
Nach einer Atemberaubenden Woche ging es wieder nach Norwegen zurück. Diesesmal waren wir an der Westküste von Norwegen, umgeben von vielen Inseln. Es war eine kleinere Gemeinde.
Wir hatten in dieser Woche ein Auto zur Verfügung und konnten daher die Gegend ein bisschen abfahren und den Atlantischen Ozean sehen. Wir besuchten Daniel’s Großmutter und es war so inspiriend sie zu sehen. Sie war bereits über 80 aber brannte für Jesus. Sie erhielt den Heiligen Geist paar Tage zuvor und hatte dann Angst als die Schwester kam um ihr zu helfen, dass sie die Norwegische Sprache verloren hatte. Wir trafen auch den Rest seiner Familie und hatten ein super Zeit mit ihnen, auch im Gebet.
Die anderen Tage waren sehr geprägt von Workshops. Ich hatte eine wirklich gute Teilnehmerzahl und konnte die Mädels alle besser kennenlernen.
Es war ein Mädchen dabei, dass seit einigen Jahren Probleme mit ihrer Wirbelsäule hatte und jeden Tag starke Schmerzen hatte. Am Abend beteten wir für sie und sie spürte wie etwas heißes durch ihren Körper floss. Es waren aber immer noch Schmerzen da. Am nächsten morgen allerdings kam sie zu uns und sagte: die Schmerzen sind komplett weg, ich kann es gar nicht glauben.
Bei unserem Workshop über Testimonies war sie sofort bereit zu erzählen was Gott in ihrem Leben getan hatte. Es war wirklich unglaublich, denn nur vor drei Tagen hatte sie Jesus in ihr Leben aufgenommen bei einem unserer Jugendabende.
Für mich war es auch schön wieder in einer Worship band zu spielen. Habe es richtig genossen am Schlagzeug zu sitzen und wieder mal zu musizieren, da ich schon lange nicht mehr die Möglichkeit hatte zu spielen.
Es war einfach ein kraftvolle und starke Zeit. Gottes Gegenwart war immer sehr deutlich zu spüren.
In dieser Woche sind wir jetzt in Oslo und haben Bibelschule und auch ein paar Tage mit den ganzen Leitern von Jesus Revolution zusammen. In dieser Woche wird entschieden in welche Richtung es weiter geht mit JR. Spannende Zeit also auch hier.
Gottes Segen wünsch ich euch allen! Wir freuen uns auch sehr, von euch zu hören!
Eure Esther
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen