Freitag, 15. Juli 2011

Zuerst stumm und dann ein Schrei der Veränderung!

Hallo ihr Lieben!

Seit ein paar Wochen haben wir nun wieder Heimatboden unter unseren Füßen. Es ist wirklich schön für uns zurück in Österreich zu sein und wir freuen uns sehr auf die neuen Abenteuer. Derzeit sind wir mit sehr viel Hochzeitsplanung und Planungen für den Herbst beschäftigt. Zeitgleich versuchen wir so viel Zeit wie möglich mit Familie und Freunden zu verbringen, die uns ja die letzten zwei Jahre eher wenig gesehen haben. Ab Herbst geht es dann los für uns mit neuem Lebensabschnitt als Ehepaar, neuer Wohnung und als neue Jugendleiter der FCG Wien Jugend. Wir freuen uns schon sehr darauf und wissen, dass in Gottes Gnade ALLES möglich ist.

Die letzten Tage hat mich das Thema erste Liebe zu Gott sehr stark beschäftigt. Wir alle, die mit Jesus leben, wissen wie es war als er in unser Herz kam und wie wir zum Brennen angefangen haben. Es ist einfach schön mit Jesus zu leben und eine total andere Lebensperspektive zu haben, nämlich eine Ewige. Gott sehnt sich so sehr nach Beziehung, die aus dem Herzen entspringt und nicht nach halben Sachen oder Ritualen. Jesus ist nicht nur unsere erste Liebe, er steht auch in allem an erster Stelle. Er kommt zuerst und er kam auch zuerst um unsere Leben zu erretten.


Wir lieben ihn, weil er uns zuerst geliebt hat.
(1 Johannes 3:19)

Gerade auch in Beziehungen zwischen Menschen kann es sehr schnell zu Routine kommen und genau dasselbe kann auch mit der Beziehung zu Gott passieren. Mir hilft es dann immer zurück zum Ursprung zu gehen, nämlich dorthin wo alles begann. Dort wo er eben zuerst war, nämlich als er stellvertretend für die ganze Menschheit die Sünde auf sich nahm. Gottes Liebe fand ihren Höhepunkt, wo sein Sohn, Jesus Christus seinen leidensmäßigen Höhepunkt fand, am Kreuz von Golgatha. So sehr das für viele von uns bereits lange Geschichte ist und zwar der Moment in dem wir Vergebung empfingen, so sehr ist es für uns Gegenwart in der täglichen Beziehung mit Gott. Ohne ihn sind wir gar nichts und verloren. Manchmal weiß ich gar nicht wie sehr ich überhaupt Gott danken soll, dass er mich aus einem Loch von Depressionen und tiefer Herzenskälte hat herausbrechen lassen. Er hat etwas in mir zum Brennen gebracht, nämlich seine erste Liebe. Und genau diese erste Liebe ist es der ich nachjage, es ist JESUS. Er ist die erste Liebe. Man kann sich so leicht in Theorien, oder dem Alltag verstricken, aber Jesus wird nie Theorie oder Alltag sein, denn er ist ein Abenteuer für sich, er ist Gottes wunderbarer, lebendiger Sohn, Retter der Menschheit!!

Bei seiner Verurteilung, blieb er gegenüber all den verlogenen Anschuldigungen stumm. Er nahm die Ungerechtigkeit der Menschheit auf sich. Dabei hätte er besten Grund gehabt seine Stimme zu erheben, schließlich war er ja unschuldig. Wie oft passiert es mir im Leben, dass ich (aus meiner Sicht) ungerecht behandelt werde und mich sehr schnell zu Wort melde. Wie wär‘s mal mit schweigen und in Liebe, die Ungerechtigkeit ertragen? Diesen Satz umzusetzen kostet sehr viel, denn Jesus hat es sogar das Leben gekostet.


Wer hat unserer Botschaft geglaubt? Wem wurde der mächtige Arm des Herrn offenbart?
Er wuchs vor ihm auf wie ein Spross; er entsprang wie eine Wurzel aus trockenem, unfruchtbarem Land. Sein Äußeres war weder schön noch majestätisch, er hatte nichts Gewinnendes, das uns gefallen hätte.
Er wurde verachtet und von den Menschen abgelehnt - ein Mann der Schmerzen, mit Krankheit vertraut, jemand, vor dem man sein Gesicht verbirgt. Er war verachtet und bedeutete uns nichts.
Dennoch: Er nahm unsere Krankheiten auf sich und trug unsere Schmerzen. Und wir dachten, er wäre von Gott geächtet, geschlagen und erniedrigt!
Doch wegen unserer Vergehen wurde er durchbohrt, wegen unserer Übertretungen zerschlagen. Er wurde gestraft, damit wir Frieden haben. Durch seine Wunden wurden wir geheilt!
Wir alle gingen in die Irre wie Schafe. Jeder ging seinen eigenen Weg. Doch ihn ließ der Herr die Schuld von uns allen treffen.
Er wurde misshandelt und niedergedrückt und gab keinen Laut von sich. Wie ein Lamm, das zum Schlachten geführt wird, und wie ein Schaf vor seinem Scherer verstummt, so machte auch er den Mund nicht auf.
(Jesaja 53:1-7)

Der allmächtige Jesus blieb schweigend. Warum? Weil er an uns dachte und die vor ihm liegende Freude mit uns bis in Ewigkeit vereint zu sein, ihn das Kreuz ertragen ließ. (übertragen aus Hebräer 12:2) Was für eine Leidenschaft und Liebe zu uns Menschen. Es begann für ihn mit Schweigen, aber endete mit einem lauten Schrei. Ein Schrei, der unser Leben verändert. „Es ist vollbracht!“ (Johannes 19:30) Was ist vollbracht? Die Strafe ist bezahlt! Die Strafe für unsere Schuld ist ausgelöscht, ein für allemal. Was für ein Grund zur Freude. Sünde ist besiegt, denn der Tod konnte ihn nicht halten. ER LEBT, ER IST AUFERSTANDEN.
Wenn das jetzt nicht ein guter Grund für uns ist einen Jubelschrei loszulassen, dann weiß ich auch nicht. =)

Vergebung ist möglich! Jesus hat alles dafür getan. Es sind nicht unsere Werke oder verzweifelten Bemühungen, gut genug zu sein, die uns vor Gott rechtfertigen können, sondern einzig und allein der Glaube an den gerechten Jesus, ein Leben mit ihm. Er nahm unsere Ungerechtigkeit auf sich, damit wir gerecht vor Gott stehen können.

Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und wenn du in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.
Denn durch den Glauben in deinem Herzen wirst du vor Gott gerecht, und durch das Bekenntnis deines Mundes wirst du gerettet.
So heißt es in der Schrift: »Wer an ihn glaubt, wird nicht umkommen.
Denn jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.
(Römer 10:10-11;13)

In diesem Sinne wünsche ich euch ein gesegnetes Wochenende!
Euer Benjamin



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