Sonntag, 14. Februar 2010

Spanien!!!

Hola Queridos,
Cómo estás?

Ich hoffe es geht euch allen gut. Die letzten drei Wochen war ich wie angekündigt mit meinem Team in Spanien und wegen dem dichten Programm konnte ich leuch leider nicht früher berichten. Ich werde beim nächsten Mal versuchen, zumindest kurze Berichte zu schreiben, damit nicht so ein großes Loch entsteht.

Woche 1: Madrid (google maps link)
An einem Mittwoch mitternacht angekommen, wurden wir in unterschiedlichen Wohnungen untergebracht. Marco und ich wohnten bei einem Studenten, der aus Kolumbien stammt. Über die ganze Woche waren wir von unglaublich freundlichen, großzügigen und mit ganzem Herzen dienenden Spaniern umgeben. Die Gemeinde "Nueva Vida" (Neues Leben) hat ca. 1200 Mitglieder und gehört zu den größten Kirchen in Madrid. Es ist eine evangelistisch ausgerichtete Gemeinde, mit einem Evangelisten Pedro Garcia, der sehr viel im lateinamerikanischen Raum unterwegs ist und von dem man sehr viel lernen kann. Die Tage waren sehr dicht gepackt und von spanischer Flexibilität geprägt. Ein bisschen nach dem Motto "Wohin uns der Wind trägt". Wir konnten sehr viel auf der Straße unterwegs sein um für das Samstag-Event Einladungen auszuteilen und auch um zu evangelisieren. An einem Tag hatten wir unser Soundequipment vor einer Schule aufgebaut um ein kurzes Streetmeeting zu machen. Am Ende hat dann unser Teamleiter die Schüler herausgefordert, dass wenn sie irgendwelche Krankheiten oder Schmerzen haben nach Vorne kommen sollen und Jesus sie heilen kann. Ein Schüler kam dann schließlich nach Vorne. Er hatte Probleme mit dem Sprunggelenk und nachdem wir für ihn gebetet hatten war er geheilt. Nach dem Streetmeeting brachte der gleiche Junge noch andere Kameraden aus seiner Schule zu uns um für Heilung für die unterschiedlichsten Dinge zu beten. Insgesamt wurden fünf Schüler geheilt. Weiters konnten wir dann noch sechs Schülern sehr viel von Jesus erzählen und sie waren so begeistert davon, dass sie sich auch dafür entschieden haben Ihn im Herzen aufzunehmen. Wir haben dann also mit den Sechs Schülern auf der Straße gemeinsam gebetet. Es war wirklich ein sehr schönes Erlebnis.
An einem anderen Tag waren wir in einem Park evangelisieren und wir gingen in 2er Teams umher. Schließlich sprachen wir mehrere ältere Männer an die abseits von einem Fußballkäfig standen und erzählten ihnen von Jesus. Am Ende blieb nur einer über und wir fanden heraus, dass er Probleme mit seinem Knie hatte. Also beteten wir für das Knie und er wurde sofort geheilt. Er wiederum brachte einen seiner Freunde zu uns, der auch Probleme mit dem Knie hatte. Dieser wurde auch von Jesus geheilt, nachdem wir gebetet hatten. Zusätzlich wollte er dann auch dass wir für seinen Wadenmuskel beten und auch der fand Heilung. Zum Schluss haben beide ihr Leben Jesus übergeben. Was für ein unglaublicher Tag auf den Straßen Madrids!
An den ganzen Jugendabenden durften wir auch eine Vielzahl an Heilungen erleben, wo ich gar nicht in jedes Detail gehen kann, weil es sonst zu viel zu schreiben wäre. Gott ist einfach genial und er liebt die Menschen so sehr. Überall und Allezeit.
Am Sonntag durften wir unser "Everything-Drama" in insgesamt 3 Gottesdiensten aufführen. Bei den ersten 2 Gottesdiensten kamen 30 Leute nach Vorne um ihr Leben Jesus zu übergeben. Für mich war das ein sehr starker Eindruck, weil ich sowas noch nie vorher erlebt habe.
An unserem freien Tag, dem Montag waren wir bei eher regnerischem Wetter ein wenig Madrid besichtigen. Ich konnte zumindest von Außen das "Santiago Bernabeu" Stadion sehen (für die nicht Fußballkenner=Stadion von Real Madrid). Zusätzlich war ich im sehr schönen Stadtzentrum Madrids spazieren.
Zusammengefasst war Madrid eine geniale Erfahrung in einer großen Kirche, mit so vielen bereichernden Menschen um einen herum. Gott hat wirklich sehr viel getan. Viele Menschen wurden geheilt, fanden zu Jesus und durften vor allem erleben wie lebendig Gott ist.
Woche 2: Lugo (google maps link)
Am Dienstag dann fuhren wir mit einem Reisebus ca. 7 1/2 Stunden in die nordwestlich gelegene Provinz Galizien in die Stadt Lugo. Wenn man Spanien hört denkt man logischerweise sofort an Sonnenschein, Strand und Meer, aber gerade die Provinz Galizien ist für sehr viel Regen bekannt. Diese Regen wiederum durften wir fast täglich in Lugo erfahren. hehe. Dennoch ist es eine sehr schöne (Alt)stadt mit 2000 Jahre alten römischen Mauern, die das Stadtzentrum einrahmen. Auf den ungefähr fünf Meter hohen Mauern kann man dann auch spazieren gehen und einen sehr schönen Ausblick genießen.
In Lugo war das ganze Team in eine gr0ßen Appartementwohnung aufgeteilt. Vom Maßstab her war die Gemeinde in Lugo ca. ein zwanzigstel von dem was wir in Madrid erlebt haben, aber dennoch mit einer sehr tollen Jugendgruppe, die sich noch im Aufbau befindet. Die Gemeinde dort, engagiert sich sehr stark in sozialen Projekten wie zum Beispiel einem Haus für Kinder und Jugendliche, deren Eltern nicht fähig sind sie großzuziehen.
Wir konnte also unser Programm vorstellen und vor allem aber den Leuten dienen. Kurz vor dem Event am Samstag waren wir wieder auf der Straße um Leute einzuladen und auch von Jesus zu erzählen. Ich konnte wieder Heilung erleben, nachdem ich für einen Teenager gebetet habe. Es gibt nichts genialeres als auf der Straße zu sein, begleitet von Jesus im Herzen und einfach nur Menschen zu dienen. Ein anderer Mann, dem ich von Jesus erzählt habe, fing plötzlich zum Weinen an, weil er im Herzen berührt war und Gottes Gegenwart sich ihm Plötzlich offenbart hat. Beim Event selbst durften wir erleben wie einige ihr Leben Jesus übergeben haben und auch wieder Heilungen passiert sind. Ich habe für eine Frau gebetet, die Schmerzen in ihrere Lunge hatte, weil sie früher Raucher war. Nach dem erstem Mal beten, fand keine Heilung statt, aber ich merkte dass die Gegenwart Gottes sehr stark war und wunderte mich also. Ich habe dann nachgefragt und es stellte sich heraus, dass sie Probleme mit Alkohol hat und auch in Depressionen steckt. Beim zweiten Mal habe ich also gezielt für die Depression gebetet und dann erst für die Heilung bei der Lunge. Nach kurzer Zeit dann, wurde die Gegenwart Gottes immer stärker bis sie schließlich zu Boden fiel. Wenige Minuten danach wieder auf den Beinen war sie frei und der Schmerz in der Lunge war auch verschwunden. Preist den Herren. Das war für mich sicher eines der stärksten Erlebnisse in Lugo. Ein anderes schönes Erlebnis war als ich mit einem Teenager aus der Jugengruppe am letzten Tag über Jesus gesprochen habe und herausfand, dass er noch keine Entscheidung getroffen hat. Jedenfalls habe ich auch hier innerlich zu Gott gebetet dass er mich im Gespräch in die richtige Richtung leitet. Nach ein paar Sätzen, dann fing er plötzlich zum Weinen an, weil ihn Gott berührt hat. Am Ende haben wir dann gemeinsam gebetet, weil er sich für Jesus entscheiden wollte. Auch Lugo war eine fantastische Zeit mit vielen Heilungen, sowie auch inneren (seelischen) Schmerzen die geheilt wurden. Wir durften wirklich erleben, wie eine Jugendgruppe so richtig anffing aufzublühen und wir sind zuversichtlich, dass die Leute so weitermachen werden.


Woche 3: Ferrol (google maps link)
Montag war wieder unser freier Tag und wir verbrachten ihn noch in Lugo. Am Dienstag dann ging es mit dem Auto zum ca. 1,5 Std. nördwestlich entfernten Ferrol. Es ist eine galizische Stadt, die bereits nahe an der Küste liegt. Kaum fünf Minuten angekommen, hatte wir bereits unseren ersten Abend mit der dortigen Jugendgruppe. Von Anfang an machte diese Jugend einen sehr lebendigen Eindruck auf uns. Am Ende des Abends hatten wir wie so oft in den letzen Tagen eine Aufruf für Heilung. Ich durfte für einen Jungen mit Kreuzbandverletzung beten, der wenn sich das Knie nicht bessert sich einer Operation unterziehen muss. Beim zweiten Mal beten, spürte ich wie sein Knie zum Zittern anffing und auch seine Kniescheibe sich bewegt hat. Kaum "Amen" gesagt, fing er schon zum Springen an, weil er komplette Heilung erlebt hat. Er fing vor Freude zum Weinen an und auch ich konnte es nur schwer zurückhalten. Was für ein genialer Start in die Woche. Die kommenden Tag waren von großer Gastfreundlichkeit und Offenheit geprägt. Wir konnten der Jugendgruppe einige Dinge beibringen, wie zum Beispiel einen Tanz sowie Drama und Rap-Gesang. Jeder Abend war von sehr viel Begeisterung seitens der Jugend geprägt und wir konnten einigen Leuten mit Gebet dienen. Es fanden auch hier in Ferrol einige Heilungen statt, sowohl körperlich als auch seelisch. Am ersten Abend ist mir gleich ein Baby ans Herz gewachsen, welches eine Deformation im Mundraum hat, also ein Loch im Gaumen zum Nasenraum. Ihre Mutter hat mir erzählt, dass schon mal für sie gebetet wurde vor ein paar Monaten und das Lock kleiner wurde. Nachdem ich für die Kleine beten konnte, fand eigentlich keine große Veränderung statt, aber im Herzen wusste ich dass Gott es komplett wiederherstellen wird. Am letzten Abend jedenfalls habe ich wieder für die Kleine gebetet und danach haben wir geschaut ob was passiert ist und das Loch wurde tatsächlich wieder kleiner. Auch wenn es noch nicht ganz geschlossen ist, so weis ich dass Gott hier dieses Wunder fortsetzen wird. Für mich war es jedenfalls unglaublich schön zu sehen wie Jesus heilt und Wunder tut. Die Kirche in Ferrol war vielleicht die Kleinste von den Dreien, die wir besuchen durften, aber dafür von der Herzlichkeit der einzelnen Jugendlichen vielleicht die am Meisten einprägsame. Auch hier fanden neue Leute zu Jesus und wir konnten eigentlich nur mit großer Dankbarkeit resümieren, dass Jesus uns auf der ganzen Tour treu war, Er Menschen geheilt hat, und wir von ihm gebraucht worden sind.



Zum Schluß kann ich eigentlich nur von ganzem Herzen sagen: DANKE JESUS, denn alles was passiert ist und wir erleben durften, jede Heilung und jedes Wunder ist ganz und allein auf ihn zurückzuführen. Ihm alleine gebührt die Ehre; Gestern, Heute und in alle Ewigkeit!!!

Ich wünsche euch von ganzem Herzen Gottes Segen und Alles Liebe!


Doch die bei dir Zuflucht suchen, sollen sich freuen, sie sollen Loblieder singen in alle Ewigkeit. Du beschützt sie, darum dürfen sich alle freuen, die deinen Namen lieben. Denn du segnest den Gottesfürchtigen, Herr, und umgibst ihn schützend mit deiner Güte.
[Psalm 5:12-13]

Euer Benjamin =)

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