Montag, 15. März 2010

Liebe Grüße aus Hamar/Norwegen

Hallo ihr Lieben!

Diesmal versuche ich euch zeitgleich mit der Tour Bericht zu erstatten.
Seit letzten Dienstag waren wir in Hamar/Norwegen, um dort in der "Livets Senter"-Kirche die Jugendgruppe zu unterstützen und den Leuten zu dienen. Wir wurden bei den Eltern des Jugendleiters untergebracht und durften eine Woche etwas abseits der Stadt in einem riesigen Haus verweilen. Für mich war es eine wirklich sehr schöne und bereicherende Zeit. An zwei Tagen konnte ich die Langlaufski vom Hausvater ausborgen und in der Loipe direkt neben dem Haus einfach losstarten. Das Haus war etwas abseits von der Stadt und mitten in der Natur, so wie man es in Norwegen sehr oft vorfindet, weil das Land nicht so dicht besiedelt ist. Die Livets Senter Kirche war dann ungefähr 10 Minuten Autofahrt entfernt.

Am Mittwoch hatten wir einen etwas anderen "Kick-Off" Abend mit Workshops in Tanz, Drama und Rap um die Leute kennenzulernen. Ich konnte zeitweise von den Workshops fernbleiben und fing dann ein Gespräch mit Roy an, einem Jugendlichen der nicht an den Workshops teilnahm. Nach einiger Zeit fiel mir auf, dass er mit den Händen zittert und ich hab ihn dann einfach nach einem Grund gefragt. Er sagte mir dass er einen Autounfall hatte, bei dem er sich auch Halswirbel verletzt hat. Seit dem Unfall ist ein Nerv angeschlagen und seine Hände zittern. Ich habe ihm dann einfach gesagt, dass Jesus heilen kann und nichts zu groß für ihn ist. Nach dem zweiten Mal beten waren seine Hände dann ruhiger als meine und er war geheilt von dem Zittern. Jesus ist Spitzenklasse!!!! Donnerstag vormittag dann hatten wir einen Schulbesuch in einer Art Mittelschule mit unterschiedlichen Altersstufen. Wir konnten dann zweimal 45min im Auditorium der Schule unser Programm aufführen und den Kids von Jesus erzählen. Ein Mädl mit Knieverletzung hatte nach dem wir für sie gebetet hatten, keine Schmerzen mehr beim Gehen. Die Schüler waren wirklich sehr angetan von unserem Event und wir konnten einige sehr gute Gespräche führen. Später dann hatten wir einen normalen Abend in der Jugend mit Predigt und viel Spaß mit den Leuten. Der Freitagmorgen war wieder von einem Schulmeeting geprägt. Also machten wir uns auf den Weg in ein Oberstufengymnasium. Dort angekommen haben wir damit gestartet die Leute für unser Event am Abend einzuladen und auch auf den Auftritt in der Aula hinzuweisen. Während dem Verteilen von Einladungen trafen wir ein Mädl mit Krücken, dass nach einem Reitunfall Schmerzen im Rücken hatte. Sie hatte sich auch Wirbel verletzt und nach wie vor Schmerzen bei Belastung. Da wir Jesus stets an unserer Seite haben, blieben wir nicht tatenlos, sondern fingen an für Heilung zu beten. Nach dem Gebet waren die Schmerzen weg und wir konnten uns über die Gnade und Liebe von Jesus erfreuen. Der Auftritt in der Aula selbst war dann sehr gut besucht und mit guten Gesprächen am Ende begleitet. Abends dann gab es das volle Programm mit Tanz, Drama und Gospelpreaching. Deborah hat das Evangelium gepredigt und nachdem sie einen Aufruf machte eine Entscheidung für Jesus zu treffen, kamen vier Kids nach Vorne um ihr Leben Jesus zu geben. Nach dem Gebet nahmen wir uns dann noch Zeit um für Heilung zu beten. Zu mir kam ein Mädl, dass schon seit paar Jahren immer wieder Schmerzen im Knie hatte. Ich habe für sie gebetet und sie fand Heilung in Jesus. Das Knie war geheilt und sie konnte ihre Knie schmerzlos beugen. Nachher kam ein Junge, der mit Asthma Probleme hatte und ich konnte dann für ihn beten. Paar Tage später fragte ich ihn dann ob er nach wie vor Probleme am Morgen hat, beziehungsweise wenn er unter Belastung ist. Er antwortete mir, dass seit dem Gebet alles Bestens sei. Preist den Herrn für Heilung!! Samstag Nacht bis ungefähr 3 Uhr früh waren wir am Hauptplatz um vor den Pubs und Fortgehlokalen zu evangelisieren. Wir hatten einen Tisch mit gratis Kaffee und Tee um leichter ins Gespräch zu kommen. Vor dem Einsatz haben wir uns mit Gebet vorbereitet und wollten auch sehen ob Gott uns prophetischen Eindruck für die Nacht gibt. Oddleiv hatte eine Vision in der er einen sehr zornigen jungen Mann sah, der innerlich total kaputt war und eigentlich kurz vor dem Tod stand. Wir schrieben also die Farbe der Kleidung auf, sowie die lockige Frisur, die der Junge in der Vision hatte. Später dann fand die Situation tatsächlich statt. Er war sehr wütend auf Jesus, obwohl er nicht an Gott glaubt. Nach paar Minuten sagte er uns dass er einen Gehirntumor hat und mehrere Organe von Krebs befallen sind. Es war nur sehr schwer für uns ihn zu beruhigen und zumindest konnte Oddleiv für ihn am Schluss beten und ihn segnen, sodass ihm die Augen für Jesus Liebe aufgehen. Ich war in dieser Nacht sehr viel mit Marco unterwegs und wir hatten sehr viel gute Gespräche. Zum Schluss dann hatte ich den Eindruck auf zwei Personen zuzugehen und das obwohl einer der Beiden einen sehr stolzen und überheblichen Eindruck machte. Wir haben ihm also von Jesus erzählt und merkten aber dass er nicht wirklich sein Herz für die Botschaft öffnet. Am Schluss konnten wir zumindest für ihn beten und sein Leben segnen. Anschließend verließ er die Situation und der andere Jugendliche blieb über. Wir konnten also auch für ihn beten und nach dem Gebet hatte er Tränen in den Augen, weil Jesus ihn mit seiner Liebe berührt hat. Er hat uns dann auch geschildert, dass es einfach nur sehr schön war, als wir gebetet haben. Wir haben dann fortgesetzt ihm von Jesus zu erzählen und am Ende wollte er sein Leben Jesus übergeben. Es war wirklich ein wunderschöner Moment, gemeinsam auf der Straße zu beten und von der Gegenwart Gottes begleitet zu sein.
Für mich war diese Woche wirklich ein großer Segen und ich fand auch sehr viel Zeit um mit Gott zu plaudern und mich in seinem Wort zu vertiefen, sowie andere Bücher zu lesen.

Seit einer Woche nun lese ich zwei sehr interessante Bücher, die ich euch auch empfehlen kann, weil sie wirklich sehr bewegend sind. Das eine ist "Heavenly Man-die atemberaubende Geschichte von Bruder Yun" (Autobiografie seines Lebens) und das andere ist ein Lehrbuch "Christus hat uns doch befreit". Im ersten Buch erlebt man wie ein Bauernjunge zu Jesus findet und Teil der Verantwortlichen für die große Hauskirchenbewegung in China wird. China erlebt wirklich Erweckung in atemberaubenden Zahlen. Mittlerweile gibt es mehr als 100 Millionen Nachfolger Jesus und dass obwohl die Zahl noch vor 30 Jahren beinahe bei NULL war.

Zum Schluss möchte ich noch paar Worte vom Herzen und eine Bibelstelle mit euch teilen.

[Römer 10:13-17]
Denn »wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll gerettet werden«.
Wie sollen sie aber den anrufen, an den sie nicht glauben? Wie sollen sie aber an den glauben, von dem sie nichts gehört haben? Wie sollen sie aber hören ohne Prediger?
Wie sollen sie aber predigen, wenn sie nicht gesandt werden? Wie denn geschrieben steht:
»Wie lieblich sind die Füße der Freudenboten, die das Gute verkündigen!«
Aber nicht alle sind dem Evangelium gehorsam. Denn Jesaja spricht: »Herr, wer glaubt unserm Predigen?«
So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber durch das Wort Christi.


Im ersten Vers steht ein Versprechen an uns alle! "Wer den Namen des Herrn anrufen wird, soll gerettet werden". Niemand ist ausgeschlossen von diesem Versprechen Gottes. Diese Gnade gilt für jeden unserer Freunde oder Arbeitskollegen und auch für Leute denen wir auf der Straße begegnen. Wie können sie aber glauben und anrufen, wenn ihnen niemand von Gott erzählt? Wie kann Glaube für etwas entstehen, dass man nicht kennt?
Jeden Tag werden wir mit einer Lawine von schlechten Nachrichten in TV, Radio, Zeitung und Internet überflutet. Es scheint so als würde alles um uns herum außer Kontrolle geraten, aber eine Tatsache bleibt gleich. JESUS LEBT. "Wie lieblich sind die Füße der Freudenboten, die das Gute verkündigen!" Jeder von uns, der Jesus nachfolgt trägt die gute Nachricht im Herzen. Auch wenn um uns herum teilweise Krieg herrscht, so ist in unserem Herzen Frieden durch Jesus Christus. Wir gehen mit der besten Nachricht der Welt durch den Tag. Wie verkündigt man gute Nachrichten? Hält man sie zurück oder schreit man sie mit Freude heraus. JESUS LEBT und er rettet jeden, der ihn anruft. Schaut euch die Welt an- sie braucht Jesus, genauso wie wir Ihn jeden Tag brauchen. Wenn wir unsere Mitmenschen also wirklich lieben, wie können wir dann die gute Nachricht von Jesus, die in unseren Herzen lebt vorenthalten. Wir leben unser Leben dahin und wissen eigentlich, dass Menschen die sich nicht für Jesus entschieden haben eine ewige Strafe in der Hölle erwartet. Die gefangenen Herzen schreien geradezu nach Befreiung und Rettung von der Sünde. Die Menschen um uns herum geben vor, dass sie glücklich sind und "alles" im Leben haben, aber wenn sie ehrlich werden dann geben sie zu dass ihr Herz nicht wirklich voll ausgefüllt ist. Es fehlt ihnen etwas und diese Etwas ist Jesus Christus. Es fehlt ihnen die GUTE NACHRICHT, denn schlechte Nachrichten haben sie sowieso jeden Tag. Wir brauchen keine Angst vor den Reaktionen der Menschen haben, denn es steht nicht in unserer Verantwortung ob sich jemand für oder gegen Jesus entscheidet. Wenn ihnen aber niemand von Jesus erzählt, wie soll dann Glauben überhaupt entstehen. Außerdem gehen wir nicht alleine hinaus um das Gute zu verkündigen. Es ist jemand auf unserer Seite, der den entscheidenden Unterschied in unserem Leben macht und den entscheidenden Unterschied in so vielen Menschenleben um uns herum machen möchte. Es ist Jesus Christus.

[Markus 16:15-18]
Und er sprach zu ihnen: Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.
Wer da glaubt und getauft wird, der wird selig werden; wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden.
Die Zeichen aber, die folgen werden denen, die da glauben, sind diese: In meinem Namen werden sie böse Geister austreiben, in neuen Zungen reden,
Schlangen mit den Händen hochheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird's ihnen nicht schaden; auf Kranke werden sie die Hände legen, so wird's besser mit ihnen werden.

Wenn wir also von Jesus erzählen, werden wir von seiner Kraft begleitet und Zeichen werden folgen. Das ist ein Versprechen von ihm an uns und wir können darauf vertrauen. Es geht schließlich auch nicht um uns, sondern um IHN. Wir müssen aufhören ständig auf unsere Schwachheit zu schauen und stattdessen anfangen auf die unbegrenzte Stärke Gottes zu fokussieren. Fangen wir also an Schritte auf dem Wasser zu machen, so wird er uns nicht untergehen lassen, sondern mit seiner Kraft aufrechthalten.

[Johannes 3:30]
Er muss wachsen, ich aber muss abnehmen.

Jeder von uns, der nachfolgt, hat die Gnade Jesus erlebt und darf ein Leben im geistlichen Überfluss führen. Diesen Überfluss hält er für jeden Menschen bereit.

[Johannes 10:10]
Ein Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und umzubringen.
Ich bin gekommen, damit sie das Leben und volle Genüge haben sollen.


Wir können es den Menschen um uns herum nicht vorenthalten. Wir müssen es teilen, und vor lauter Freude herausschreien!

[Zephaniah 3:14-15]
Jauchze, du Tochter Zion! Frohlocke, Israel! Freue dich und sei fröhlich von ganzem Herzen, du Tochter Jerusalem! Denn der HERR hat deine Strafe weggenommen und deine Feinde abgewendet. Der HERR, der König Israels, ist bei dir, dass du dich vor keinem Unheil mehr fürchten musst.

Gott segne euch!!
Alles Liebe
Euer Benjamin




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen